Warum hat eine Krise auch immer etwas Gutes? Niemand muss in
der Krise alleine durch!
In der Krise besonders wie wir sie jetzt gerade erleben, können
wir am Anfang nichts Gutes sehen. Wir wollen, dass wieder alles läuft und nicht
verändert wird. Grundsätzlich sind wir Menschen so, dass wir Veränderung nicht
lieben. Nichts bleibt so wie es ist, nichts kann ich machen wie zuvor. Ich
finde mich auch im Alltag nicht mehr zurecht. Alltag ist jetzt gerade nicht normal.
Was ist genau los in der Krise? Wir dürfen durch diese Krise
nicht unsere Gewohnheiten einhalten, unsere Lieben sehen, uns mit Freunden treffen.
Dann kommt vielleicht auch noch dazu, dass du mehr Arbeit leisten musst als
gewohnt, oder du bekommst gerade keine Arbeit, musst vielleicht in die Kurzarbeit.
Bei Gesprächen mit deinem Umfeld kannst du gerade keine Energie schöpfen oder
Sie verstehen deine Bedenken, deine Ängste nicht.
In der Krise ist in erste Linie mal zu akzeptieren was
gerade los ist, was passiert ist. Danach darf man sich ordnen, was kann ich im
Moment tun, was geht nicht? Den Fokus nach vorne setzen, zu denken die Krise
wäre vorbei und was hat sie mir Gutes gebracht? Was ist in dieser Zeit gerade
wichtig? Gespräche mit Menschen zu führen die dich wahrnehmen, die dir Hilfestellung
leisten, nicht urteilen und verurteilen, einfach wertfrei. Durch das zu Hause
bleiben und nur kurze Bewegungseinheiten, arbeitet dein Kopf intensiver, es
wird bewusst, dass sich etwas ändern darf. Diese Situation fordert uns alle
gerade, dass verstehe ich. Stell dir vor, was für Möglichkeiten dir diese Krise
gerade bieten kann. Du kannst mit deinen Lieben Zeit verbringen, mehr zur Ruhe
kommen, dir mal bewusstwerden, ob der Job überhaupt noch deiner ist. Vielleicht
sind da jetzt gerade Ängste, die dir Unsicherheit geben, ungewohnte Situationen,
mit denen du erst lernen darfst, dich neu auszurichten, neue Dinge lernen, oder
vielleicht Dinge wieder hervorholen, die du schon lange vergessen hast.
In der Situation ist es sehr wichtig, dass du dir dein
Umfeld schön machst. Dein Wohnraum ist der Energiegeber, schau was dir da nicht
mehr gefällt, räume mal um und miste aus. Stelle Blumen auf, Duftkerzen oder
räuchere deine Wohnung aus. Mach dir den Tag schön, einen Plan, eine Struktur
brauchen wir gerade in der Neuen Situation, um damit klar zu kommen. Du darfst dich jetzt mal um dich kümmern,
deine Gefühle und dich selbst wieder spüren. Damit ist es schwer umzugehen,
wenn du vielleicht jemand bist, der das gar nicht kann. Ist es vielleicht an
der Zeit auch mal selbst umzudenken? Dazu kommt, du kannst niemanden die Schuld
geben, denn weder der Chef, dein Partner oder wer auch immer, kann etwas dafür.
Wäre es jetzt mal an der Zeit dich damit zu beschäftigen was noch nicht in Frieden
ist, was du noch klären darfst für dich? Damit du das nicht allein tun musst bin
ich gerne für dich da. Niemand muss in der Krise allein durch, gerade in
herausfordernden Momenten braucht man jemanden der einem zuhört, wahrnimmt und
als ganzen Menschen sieht.
Wenn du nicht weißt, wie du dich aus der Situation, die dich
gerade ängstlich macht, rausholen kannst gebe ich dir gerne dazu einen Tipp!
Resilienz Übung: Täglich Affirmationen
Affirmationen helfen dir, dein Selbstwertgefühl aufzubauen,
den inneren Dialog zu steuern. Täglich ziehen viele tausende Gedanken durch
deinen Kopf. Affirmationen beeinflussen dich, indem du dir deine eigenen
Stärken vor Augen führst. Das fördert eine positive Erwartungshaltung gegenüber
der Zukunft. Was war, kannst du nicht mehr verändern. Aber du kannst daran arbeiten,
was kommt. Wichtig ist auf jedem Schritt des Weges, nicht zu resignieren, sich
nicht als Opfer zu fühlen.
Psychologen sehen das Verlassen der Opferrolle als eine Säule
der Resilienz. Affirmationen sind
einfache Sätze, die du mehrmals am Tag wiederholst. Je öfter, desto besser.
Affirmationen dienen dazu, neue Gedankenstrukturen im Unterbewusstsein zu
verankern. So baust du mit der Zeit ein neues, inneres Bild von dir selbst auf.
Nach und nach beeinflusst ein positives Selbstbild auch dein Handeln und deine
Gefühle. Allerdings handelt es sich bei Affirmationen nicht um eine Wunderwaffe.
Erste Erfolge stellen sich erst nach mehreren Wochen ein.
Übung der Regeln für bessere Affirmationen:
Beim Formulieren von Affirmationen solltest du folgende
Regeln beachten:
Überlege dir, was du gut kannst oder worin du gut bist.
Frage dich, welche Eigenschaften du in deinem Alltag stärken willst. Beginne
die Affirmation mit: Ich bin….“ Für eine direkte Ansprache an dein
Unterbewusstsein. Halte deine Affirmation kurz. So kannst du sie dir besser merken
und einfach wiederholen.
Formuliere deine Affirmationen positiv und ohne Negation.
Wörter wie “Kein“ oder „Nicht“ solltest du verbannen, auch als Vorsilbe. Sag die
Affirmation laut auf. Wie fühlt sich das an? Falls „Ich bin“ in dir einen Widerstand
auslöst, formuliere die Affirmation um. Manchmal passt „ ich kann mir erlauben…..
oder ich darf…“ besser.
Mache die Übungen nicht so nebenbei mache dir bewusst einen Plan
wann du es machen willst, es soll aus dem Herzen kommen, nicht weil es etwas Besseres
bringen kann. Eine Affirmation soll immer spürbar sein, es soll für dich stimmig
sein. Kommt bei dir ein ungutes Gefühl hoch oder gar Glaubenssätze wie ich darf
das nicht, ich habe es nicht verdient, stehe ich dir gern zur Verfügung. Gerade
in so Ausnahmen wie jetzt hinterfragen wir vieles. Ich bin derzeit per Telefon
und Skyp, Zoom für dich da.
Bleibe zu Hause und bleibe gesund!
Herzliche Grüße
Monika