Define - Harmonie Kraft Balance

Harmonie Kraft Balance
Harmonie Kraft Balance
Harmonie Kraft Balance
Harmonie Kraft Balance
Direkt zum Seiteninhalt

Spieglein, Spieglein an der Wand……

Harmonie Kraft Balance
Herausgegeben von in Beziehung ·
Tags: Montag
Spieglein, Spieglein an der Wand……
 
 
Jeder von uns kennt diese Märchen. Was hat es mit unserem #Leben zu tun? Immer wieder erfahren wir in unserem Leben Dinge und Themen, die mit uns zu tun haben. Oft genug hören wir das vom Gegenüber. Es fällt uns leicht im Gegenüber Themen zu erkennen die er verändern sollte, doch dass diese Themen uns selbst auch etwas aufzeigen, wollen wir nicht hören. Ich bin nicht der Meinung das hier das #Spiegelgesetz angewendet werden sollte. Was hat es in Wahrheit mit mir selbst zu tun, wenn ich etwas beim Gegenüber stört, oder ich der Meinung bin er sollte sich gewisse Themen mal zu Herzen nehmen?
 
Ich erzähle euch hierbei eine Geschichte. Vor Jahren gab es eine Frau in meiern Praxis, die wollte immer und immer wieder das sich ihr Mann doch endlich verändert, mit großer Mühe versuchte sie alles um ihn dazu zu bewegen. Nichts von all dem half ihr, immer wieder besuchte sie Kurse und holte sich energetische Hilfe, um den Mann doch so werden zu lassen, wie sie es gerne möchte. Du kannst dir bestimmt denken was daraus wurde. Je mehr sie es wollte, umso mehr ging er in die Abwehr, sogar soweit das er sich aus der #Beziehung zog. Er zog dann aus und die Frau dachte immer noch, jetzt wird er bestimmt erkennen was ich meine und sich verändern. Falsch gedacht, nichts dergleichen passierte. Wieder versuchte sie mit aller #Gewalt den Mann, der schon fort war, zu erklären was er alles ändern und tun muss. Es klappte einfach nicht, schlussendlich war der #Mann weg. Was genau spiegelte der Mann die ganze Zeit in der Beziehung?
 
Unzufriedenheit, die sie an ihrem Mann erkannte, lag in ihr. Denn jetzt war der Mann fort und sie war immer noch unzufrieden. Hierbei kann man die Frage stellen wer hat in der #Kindheit oder #Vergangenheit nicht die #Bedürfnisse abgedeckt. Was in mir ist unzufrieden und was kann ich selbst an mir verändern? Wir wollen immer, dass der andere sich verändert, sich entschuldigt oder den ersten Schritt macht. Nun so funktioniert das Leben leider nicht. Wir können immer in uns gehen und uns fragen was zeigt mir mein Partner, Freund, Kollegen gerade auf? Was ärgert mich da gerade? Vielleicht hat es ja nichts mit mir zu tun. Doch wo erlaube ich mir nicht mich selbst wichtig zu nehmen und wo traue ich es mir nicht, es auszusprechen, dass ich nicht für die #Probleme oder den Stress verantwortlich bin. Nicht nur in der #Partnerschaft passiert es uns. Meist sind es auch Freundinnen oder Freunde, die uns etwas zeigen. Beobachte ich Freunde, wie deren Partnerschaft funktioniert, merke dabei da ist ja die „Kathi“ immer noch in der Beziehung untergeordnet oder will sich aus #Sicherheit nicht trennen. Wo geht „Kathi“ den leichteren Weg und zieht Sicherheit und Absicherung vor, wo ist die Kathi nicht auf sich konzentriert, sondern macht das was andere von ihr erwarten? Viele bleiben in einer Beziehung die #Kraft kostet, um in Sicherheit zu sein. Meist finanziell, somit stimmt wenigstens eins. Warum tun wir das eigentlich? Wir haben nicht gelernt unseren eigenen Weg zu gehen, uns selbst zu erlauben den Weg zu gehen, der für uns richtig ist, wir rechtfertigen uns oft für unser TUN. Wir würden es nicht tun wenn wir uns Sicher und Richtig fühlen.
 
 
EINE FEHLENDE SICHERE BINDUNG IST DIE URSACHE, DIE AUS DER VERGANGENHEIT KOMMT!
 
Die ersten drei Lebensjahre eines Menschen sind entscheidend für deren #Bindungsfähigkeit. Das in dieser Zeit erlernte Bindungssystem bleibt fast das ganze Leben lang aktiv. Wenn ein Kind gute Erfahrungen macht, kann es psychische Sicherheit entwickeln. Ohne eine sicher emotionale Bindung kann jedoch ein Mensch sich nicht offen entfalten. Menschen sehen sich nach Nähe, aber wenn sie entsteht können sie diese nicht ertragen. Die Theorie sagt, dass der Mensch von #Baby an ein natürliches #Bedürfnis nach #Bindung hat. Dabei sucht sich das Kind #Schutz und Zuwendung. Entscheidend bei der späteren Bindung ist, dass die #Eltern und später andere Bezugspersonen, feinfühlig darauf reagieren. Hat man als Kind nicht gelernt, wo seine körperliche und emotionale Grenze ist, kann dies in der Beziehung immer wieder zu Herausforderungen und Auseinandersetzungen führen. Beziehungsweise das Gegenüber kann dies nicht erfüllen, außer es wird erkannt und angesprochen. Meist jedoch können Personen mit einer schlechten Bindung oder einer fehlenden Bindung dies nicht erkennen.
 
Worum es hier geht ist, wir fordern die Bedürfnisse in der #Beziehung oft ein. Es kann sein, dass das du nie ein Sicherheitsnetz gehabt hast, und der Partner, die Freunde sollen dies erfüllen. Je mehr wir aber in die Forderung gehen, umso mehr überschreiten wir die Grenzen Zudem kann das Gegenüber auch nicht unsere Bedürfnisse erfüllen, außer du sprichst aus was du willst oder nicht willst. Hast du gelernt zu sagen was du willst oder nicht?  Erlaubst du dir auch in der Partnerschaft Themen anzusprechen? Voraussetzung ist das das Gegenüber auch versteht was willst. Wichtig ist aber in erster Linie, wo du deine Grenzen setzt. Hast du gelernt, deine Grenzen selbst herauszufinden, wurde dir erlaubst zu sagen was du willst?  Wurdest du gefragt was los ist?
 
 
Eine stabile Beziehung in der Kindheit macht auch einen starken Menschen in der #Partnerschaft. Allerdings kann man seine #Bindungsthemen auch später noch bearbeiten.
 
 
Denn oft ist einem Erwachsenen nicht klar, dass er frühkindlich nicht gut gebunden war. Viele Menschen, die zu mir kommen gehen davon aus, dass früher alles normal war. Denn es gab keine offensichtlichen Schwierigkeiten in der Familie. Die meisten nehmen ihre #Kindheit als unspektakulär wahr. Wenn es aber um Beziehung geht, dann wird mir oft berichtet, dass sie keine Beziehung länger aushalten, oder dass immer die anderen am Scheitern schuld sind. Man muss sich klar machen, dass unsichere gebundene Erwachsene eine Beziehung nie als Ort der Unterstützung, oder des Vertrauens erlebt haben.  Sondern Beziehung vor Allem ein Punkt ist, an dem immer Stress entsteht, der alleine oft durch die Beziehung selbst ausgelöst wird.  Wie oft höre ich wenn es ernst wird dann ist er/sie weg und meldet sich nicht mehr. Damit will ich sagen, es hängt auch erstmal nicht immer mit dem Partner zusammen, sondern vielleicht allein damit, in einer nahen Beziehung zu sein. Dies muss uns nur erst bewusst werden. Wo erlaubst du dir heute noch immer nicht deine Grenzen zu ziehen, was hält dich davon ab Stopp zu sagen, wo kannst du es nicht mehr kontrollieren wie das Gegenüber reagiert?
 
Damit meine ich es muss nicht immer eins zu eins unser Thema spiegeln, jedoch können wir uns fragen wo zeigt mir die Beziehung (z.B. meiner Freundin) auf, was ich nicht will oder was ich mir erhoffe? Wenn ich mir jedoch denke die geht auch nicht ihren eigenen Weg, kann ich mir die Frage stellen, wo ich selbst immer noch nicht meinen Weg gehe, wo bin ich immer noch nicht bei mir?
 
Die Fragen sind bitte nicht auf Situationen einfach umzulegen, das gehört natürlich einzeln angesehen. Deswegen meine ich Spiegelgesetz ist nicht so zu übertragen. Jedoch kann ich mich fragen, was stört mich daran, wo kann ich in mir etwas finden das daraus reagiert? Wo fordere ich z. B. das Leben oder die Aufmerksamkeit welche , mir nie geschenkt wurde?
 
Gehen wir nun wieder zur Spiegelung zurück, und nehmen wir mal an du willst es allen recht machen und du wurdest so erzogen, dass du brav und Folgsam bist, ist es heute als Erwachsener Mensch immer noch die Aufgabe es den anderen zu erfüllen? Ist es die Aufgabe die Bedürfnisse der anderen zu erfüllen? Wo darf ich zuerst meine Bedürfnisse stillen, mich um mich kümmern und gut für mich sorgen? Wir glauben oft, wenn wir eine unsichere Bindung in der Kindheit hatten, uns um andere kümmern zu müssen. Haben wir eine Mutter, die selbst eine unsichere Bindung hatte, ist die auch unsicher mit mir umgegangen und hat mir vielleicht wenig zugetraut. Hierfür gibt es viele Gründe, jedoch geht es nicht darum die Gründe zu finden, jedoch die Ursache im HIER und JETZT zu verändern. Frage dich immer, wenn Themen aufkommen, was kann ich ab heute verändern, was kann ich mir selbst Gutes tun? Denn ein gestärktes ICH kann ein gestärktes Gegenüber ertragen. Ein gestärktes ICH kann auch mit einem schwachen Gegenüber umgehen und steigt nicht auf dessen Themen ein!


Zurück zum Seiteninhalt